Montag, 14. Juni 2010

Nach 5 Monaten wieder daheim...

simply because I MISS YOU!!!!!!!!!!



Meine Lieben,

am Wochenende war es soweit: nachdem wir am Mittwoch noch den Katharinenpalast mit dem legendären Bernsteinzimmer besucht hatten, standen nun Koffer packen, Lebensmittel aufbrauchen und Abschied nehmen auf dem Plan. Nach 5 Monaten hieß es, sich wieder von liebenswerten Menschen und neu gewonnenen Freunden zu trennen und wieder den eigenen Weg zu gehen.

Am Donnerstag organisierten Nico und Tanja (vielen lieben Dank dafür!) eine City Ralley für den Nachmittag. In Gruppen starteten wir uns nach den Endpräsentationen und der kleinen, offiziellen Abschiedsfeier voller Elan und Feierlaune in die Aufgaben. Neben Skulpturen, die es zu suchen galt, konnte man sich auch Punkte durch Bierdosen leeren und sammeln, Schwimmen in der Newa oder fangen einer Taube machen. Am Abend trafen wir uns in einem Park, um die Ergebnisse auszuwerten, doch das gesellige und lustige Beisammen sein und die Erlebniserzählungen von diversen Abenteuern während der City Ralley war dann doch um einiges wichtiger als das Gewinnen an sich.
Nach einer kleinen Mahlzeit machten wir uns dann auf den Weg in den Club "Atelier".
So ging unsere Ralley in eine fröhlich Party über, bei der es an Spaß, Drinks, guter Laune und auch ein paar Abschiedstränen nicht mangelte.






Jaana, Pascal und ich


Der Freitag diente dann eher dem Ausschlafen und Relaxen ;) Allerdings wurden wir am Morgen des öfteren von unserer "Babushka", der Aufpasserin auf unserem Flur, geweckt, die die Zimmer kontrollieren wollte und die es genießt, uns Anzuschnauzen und zu Ärgern.

Am Samstag packten wir dann unsere Koffer, schauten Fußball und am Abend gingen wir ein letztes Mal in die Pizzabar zum Abschlussessen. Danach saßen wir noch beisammen, haben geredet und die letzten Wochen Revue passieren lassen.

Nach einer kurzen Nachtruhe hieß es dann am Sonntag morgen um 5.30h Abschied nehmen von Jaana. Und ab der Sekunde, in der sie das Zimmer verließ, hab ich sie schon vermisst...
Um 9.45h (ich hatte alles fertig gepackt und war abfahrbereit) machte ich unsere Nachbarjungs und die Slowaken wach, um mich zu verabschieden. Das Abschiedskomitee (bestehend aus Matthias, Pascal, Daniel, Niklas, Pavel und Venco) brachte Julia und mich (zufällig hatten wir den gleichen Flug gebucht) noch nach draußen zum Taxi. Das war echt zuuuu lieb von euch, haben uns total drüber gefreut!!!

Gute 3 Stunden später hob dann das Flugzeug vom russischen Boden Richtung Heimat ab. Julia und ich konnten es kaum erwarten, endlich das erste Kölsch seit Wochen zu trinken. Und es war sooooooooo gut:


Und dann, nach guten 2,5 Stunden Flug hatten wir endlich wieder deutschen Boden unter den Füßen. Zum Glück ging die Passkontrolle schnell und unsere Gepäckstücke (wir hatten mal wieder Übergepäck, wie auf dem Hinflug, mussten aber zum Glück nichts bezahlen *g*) waren bei den Ersten dabei.

Oh man und ich kann euch gar nicht sagen, was das wieder für ein Gefühl war, wenn da die ganze Familie und dazu noch Christina, Micha, Larissa und Jil stehen...unglaublich!!!

Bei der Ankunft zu Hause erwartete mich die nächste Überraschung:



Christina und Micha haben zusammen das Tuch bemalt und dazu noch einen super leckeren Kuchen gebacken. Alle zusammen haben wir dann lecker gegrillt und natürlich hatte Papa neben frischem Baguette, Kräuterbutter und leckerem Fleisch auch an den frischen Salat gedacht. Ich sag euch, es war ein Festessen!
Vielen Dank für die viele Mühe, die ihr auch alle gemacht habt, um mich wieder willkommen zu heißen!!!

Nun sind also 158 Tage in St. Petersburg vergangen, es gab viele tolle, beeindruckende Momente, zahlreiche Herausforderungen und natürlich auch einige erschreckende und nicht so angenehme Erfahrungen. Zum Beispiel habe ich es vermisst, einfach Leitungswasser aus dem Wasserhahn trinken zu können. Nicht säuerlich schmeckende Milch, ein eigenes Zimmer, Salami, Feldsalat und den Garten sind nur einige der materiellen Dinge, die vor Russland eher alltäglich waren, für mich aber gerade etwas ganz besonderes sind. Und, vor allem in den letzten Tagen habe ich eine heiße Dusche vermisst, denn unser warmes Wasser hat teilweise über 1-2 Tage kaum bis gar nicht funktioniert...

Alles in allem war Russland eine tolle Erfahrung, ich habe viele liebenswerte Menschen kennengelernt, für mich und mein Leben viel gelernt und mitgenommen und eine tolle Stadt entdeckt, in der ich bestimmt nicht zum letzten Mal gewesen bin (für Mama: auch wenn ich kein Geldstück bei der Strelka in die Newa geworfen hab (; )

Ich danke allen, die dieses Semester möglich und so unvergesslich gemacht haben und bedanken möchte ich mich auch bei den fleißigen Lesern!!!!!

I WOULD LIKE TO SAY THANK YOU TO EVERYBOY HOW MADE THIS SEMESTER SO UNCREDIBLY UNFORGETTABLE!!!!!

P.S. St. Petersburg revival this year at the OKTOBERFEST (18.09. - 04.10.)
WOULD BE GREAT TO SEE YOU THERE!

Take care :-*

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